Dienstag, 16. Januar 2018

Heide: Gedanken zur Wüste

Zu Silvias Figuren und Karins Idee mit dem Band fällt mir folgendes ein: 

Wege durch die Wüste, gemeinsam, 
aber unbekannt.  
Unterwegs, lediglich im weißen  Wüstenkleid,  
ohne weitere Bedeckung, im Grunde schutzlos. 
Dennoch - 
das zarte Band der Verbindung ist wie eine Hoffnung. 
Solidarität?
Weitere Assoziationen:  Verwüstung …? Kann 
für viele Ebenen  stehen.  
Wie dringend nötig ist da dieses Band , 
was kaum zu halten vermag und dennoch 
einen Weg ermöglicht. 
  

Mittwoch, 10. Januar 2018

Silvias Figurinen bandeln an


 Als wir zusammen in Köln waren und oberhalb des Mosaiks standen
 meinte Karin, dass die 
Figuren vielleicht auch durch das Freundschaftsband verbunden werden könnten. 
Ich habe Karins Idee aufgegriffen und einige Figuren
 mit einem geknüpften Freundschaftsband in Szene gesetzt.  Hier das Ergebnis.

Impressionen von Andrea




Impressionen 
vom Arbeitszustand meiner Bilder 
für das Boden-Mosaik






Sigrun sieht keine sinnvolle Möglichkeit


Nachdem ich wochenlang über eine 
sinnvolle Teilnahme nachgedacht habe, 
informiere ich ... über meine Entscheidung, aus dem Projekt auszusteigen. 

Meine Begründung:
bei allem Respekt 
vor den individuellen künstlerischen bzw. kunsthandwerklichen
Einzelleistungen sehe ich für mich 
weder als Architektin noch als Illustratorin 
eine Möglichkeit, zu einem überzeugenden Innenraumkonzept beizutragen. 
Wie kann eine 
kollektive "Installation“ in diesem Raum
 gestalterisch und technisch umgesetzt werden? 

Wie kann ein soroptimistisches Gesamtkunstwerk „Freundinnen“ 
zusammenwachsen?

Ich weiß es nicht.

Mit der Bitte um Verständnis
Sigrun

Mittwoch, 3. Januar 2018

Heides Wüste



Ich schicke jetzt einfach mal meine Arbeiten zum Thema „Freundschaftslandschaften“, 
wie Corinna es so schön bezeichnete.  
Es sind Arbeiten als Mischtechnik auf Fotografien von der Wüste.  
Mit meiner Freundin bin ich bei der letzten großen Tour  
ja vor allem durch Stein- Staub und Sandwüsten
 gefahren. Daher das Thema.
Ich möchte wahlweise mindestens zwei Texte hinzufügen, die 
ich auf die darübergelegte Acrylplatte schreiben würde. 
Beides sind kurze Anmerkungen aus meinem Reisetagebuch durch Zentralaustralien. 
Hatte erst überlegt ob ich nur zwei Arbeiten nehme und 
die restlichen Mosaike mit Auszügen aus dem Reisetagebuch 
ergänze oder ev. auch ein Reisetagebuch  
offen im Original dazu lege. Bin aber jetzt erst mal bei der  Variante hängengeblieben einen kurzen Text ins Bild einzugeben. 
Beide Sätze/Texte  waren für mich einerseits 
auf das Erleben in der Wüste bezogen, 
haben für mich aber auch auf jeden Fall im  
abstrakten Sinne einen Bezug zur Freundschaft:

1.       Die Beschränkung in der Möglichkeit erhöht deren Kostbarkeit. 

2.       Wüste – eine Landschaft so frei von Allem, 
fast nackt bis auf das Wesentliche und das Dasein. 
Darin kann die eigene Sicht sich neu beleben.


Sollten die Arbeiten noch erdiger sein, wäre das natürlich auch eine Option für einen weiteren Entwurf. Obwohl ich gerne bei dieser Wahl bleiben würde. 
Was meint Ihr? 







Dienstag, 2. Januar 2018

Heide: Suchen und Finden


Ich suche nicht – ich finde!

Suchen, das ist das Ausgehen von alten Beständen
und das Finden-Wollen von bereits Bekanntem.

Finden, das ist das völlig Neue.
Das Neue auch in der Bewegung.
Alle Wege sind offen,
und was gefunden wird, ist unbekannt.

Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer.
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können
eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die im Ungeborgenen sich geborgen wissen,
die in die Ungewissheit geführt werden,
die sich vom Ziel ziehen lassen
und nicht selbst das Ziel bestimmen.


Pablo Picasso

Andreas Idee von Freundschaft

An der Weihnachtsfeier unseres Clubs Pirna 
haben die Clubschwestern mich tatkräftig bei der Umsetzung der 12 Leinwände 
für das Bodenmosaik unterstützt und ihre Hände 
auf die Leinwände mit goldenen Polychromos gemalt, 
die ich bereits im Atelier goldenen mit Acryl nachgemalt habe.
Die Farbe Gold steht für mich, dass mir Freundinnen sehr wichtig und wertvoll sind. 
Die Hände stehen dafür, dass wir uns die Hände reichen im physischen, wie im mentalen Sinne. 
Die überschneidenden Linien, 
die entstanden sind, 
stehen für die Lebenswege,die wir mit unseren Freundinnen 
gemeinsam gehen. Manchmal sehr lange, manchmal sind es 
auch nur wenige Augenblicke immer wieder auf unsere Lebensspanne hin verteilt. 

Silber wird meine Hand inspiriert, 
von der Spiegel Idee, ich sehe dich auf Augenhöhe.

Ich befrage ganz viele Mädchen und Frauen aus unterschiedlichen Alterstufen, was sie mit Freundinnen verbindet. 
Sie alle finden das Thema sehr spannend. Es ist interessant, dass schon in jungen Jahren ähnliche Werte wichtig sind, wie bei den Älteren. Z. B. füreinander da sein oder Spass miteinander haben. 

Ich sammle alles 
in meinen Skizzenbuch und 
entnehme daraus Texte, die ich in meinen Bildern einarbeite.

Silber und Gold, Kreis und Quadrat, wir sind als Freundinnen immer mindestens zwei, 
können aber auch mehrere sein.
Ganz ohne Farbe kommen meine Bilder nicht aus, da sie von 
der Grundidee auf den Farbkreis zurück gehen, der 
inspiriert von Eurer Kugel, die Welt mit symbolisiert.

Wir können unabhängig von Alter, Herkunft, Religion und Sprache weltweit 
Freundinnen haben, die sich manchmal sehr nah sind, 
manchmal weiter entfernt. 
Wir können ganz unterschiedliche Charaktere haben 
und Meinungen 
und trotzdem Freundinnnen sein. 

Sabine verknüpft Mosaik und Netzwerk


Im Atelier:     Überlegung, Entwürfe, Ergebnisse...

Ich werde meine Freundschaftsbänder auf Leinwänden befestigen



Corinna: Mosaik -Idee



Ich möchte unser Logo verarbeiten und an euere Werke farblich anpassen,
 d.h. solange mit Weiss (oder einer anderen Farbe) lasieren, 
dass man das Logo nur noch erahnt. 
Bisher ist es ein kühles, helles Blau-Grau. 
Es besteht also keine Gefahr wenn jemand farbiger arbeiten oder 
mit deutlichen Linien arbeiten möchte. 




Wir könnten unsere Mosaikbilder, Fotos, Reliefs etc. 
in einem einheitlichen Format jeweils an alle schicken, 
so dass jede die jpegs ausdrucken, ausschneiden und damit 
spielen, collagieren kann, 
oder das Ganze auf dem Computer... 
Es ist ja in der Tat mehr eine Frage der Komposition. 
Die Resultate könnten wiederum der Gruppe und dem Aufbauteam
 zur Inspiration dienen und auf den Blog.

    Man könnte im Mosaik auch mit den Buchstaben des Logos spielen: 
    SO  IN
    OPTIMIST IN
    SOROR
    INTER
    TSIMITPOROS LANOITANRETNI ;)   nureinscherz!!! oder Dada!

    Dorothea und Corinna zum Blog-Procedere



    D: Unsere Diskussion schlägt Wellen, 
    dann flaut sie wieder ab….
    Ebbe und Flut, 
    E-mails und Gedanken fliegen hin und her
    Ich, Dorothea bin als Künstlerin mit involviert und versuche hier, ohne 
    oder mit sowenig 
    Wertung wie möglich - das wertvolle 
    Treibgut
     an Land und ins BLOG und damit
     ins Tageslicht zu ziehen

    Ich versuche zu zitieren was aus dem Kontext heraus genommen werden kann,
    ein wenig einzudampfen und zu straffen 
    und allzu Privates oder Internes rauszufiltern.

    C: Mein Treibgut, die Texte, Emails und Bilder kannst 
    Du auf jeden Fall für unseren Blog verwenden, 
    wenn sie Dir interessant erscheinen.  
    Ich finde es interessant zu sehen, welche Gedanken Du herausfilterst und aufnimmst. 
    So sehe ich die Kommunikation über den Blog im Idealfall.

    Die Dadaisten haben durch das Zufallsprinzip Literatur und Gedichte geschaffen. 
    Sie sind beeindruckende Risiken eingegangen. 
    Wenn sie nicht Künstler gewesen wären und als solche völlig klar im Kopf, 
    hätte man sie weggesperrt!

    Mit den Techniken Collage, Creative Writing, 
    psychischer Automatismus, Surrealismus haben wir auch ohne Drogen;) schon einen Blog. 

    Für mich ist der Blog die digitale Form unseres Kunstprojektes. 

    Dafür hast Du mein ganzes Vertrauen! 
    Dieses Vertrauen braucht das Aufbauteam der Installation 
    ja auch von allen. 

    Konstruktive Kritik im Sinne der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, 
    der Blütezeit der weiblichen Salons 
    und ohne psychologische Übergriffigkeiten finde ich dabei einfach selbstverständlich. 
    Alles was Künstlerinnen machen 
    - so habe ich es gelernt - ist Kunst - voilà! - und Lebenskunst,
     im Gegensatz zur LifestyleVerblödung;) 

    Style is the ultimate morality of the mind. Ich liebe diesen 
    Satz des Philosophen Alfred North Whitehead, weil er 
    Räume für intellektuelle, ästhetische und 
    emotionale Entwicklung öffnet 

    und trotzdem Maßstäbe, Regeln, 
    Werte als grundlegend betrachtet. 


    Unsere Zusammenarbeit soll jenseits des Platzhirschentums stattfinden.